Das alte Stadtviertel Asakusa am Sumida-Fluss ist der perfekte Start in das Abenteuer Großstadt Tokio. Asakusa hat sich noch sehr viele alte Strukturen bewahrt, es beherbergt alte Einkaufspassagen, Relikte aus der Edo-Zeit und zudem einen der wichtigsten Tempelbezirke der Stadt. Hightech und bunt-glitzernde Geschäfte findet man hier nur wenig, dafür aber – vor allem während der Tempelfeste – Einblicke in das traditionelle Japan. Weihnachten spielt in Japan kaum eine Rolle und wird nur wenig zelebriert, zum Beispiel mit einer festlich geschmückten Hello-Kitty-Figur.
Trotzdem ist der 23. Dezember ein wichtiger Tag in Japan: Es ist der Geburtstag des Tenno, des japanischen Kaisers. Und so fanden sich zahlreiche Paare in tradtioneller Kleidung bei den Schreinen ein.
Einige Besucher brachten auch ihre Shiba-Inus mit, die genau wie Frauchen und Herrchen der Reinigungszeremonie mit Rauch unterzogen wurden: Menschen mit Beschwerden nutzen den Rauch des Weihrauchbrunnens, um die betreffenden Körperteile damit einzureiben. Ob die feine Nase dieser edlen und in Japan als Kulturgut verehrten Hunderasse den Rauch wohl als angenehm empfand?
Auch kulinarisch kamen wir voll und ganz auf unsere Kosten. An zahlreichen Buden wurde eine große Vielfalt deftiger und süßer japanischer Speisen angeboten.
Aber noch ein paar Worte zu Asakusa: Für die Freunde guter Aussicht ist der nahegelegende Fernsehturm (der höchste der Welt) zu empfehlen. Ansonsten macht es auch einfach Spaß durch die schmalen Gassen, vorbei an kleinen und alten Häusern, zu schlendern. Zudem findet man eine Vielzahl kleiner Läden, die durchaus nicht nur mit Souvenirs sondern auch mit traditionellem Kunsthandwerk und Dingen des alltäglichen Lebens aufwarten. Wer sich die U-Bahn sparen möchte, kann von Asakusa problemlos einen kleinen Spaziergang zum Bahnhof Ueno machen. Von hier aus kann man einen der vielen Stadtzüge nehmen, zum Beispiel zum Bahnhof Tokyo.
… Und wie feiert man Silvester und Neujahr in Japan? Das könnt ihr hier nachlesen!