Galapagos unplugged III: Isla Isabela
Isla Isabela. Der perfekte Ort zum Entschleunigen. Wer aber genug vom Ausruhen hat, kann entweder
einen aktiven Vulkan besteigen
oder
mit Pinguinen im Lavalabyrinth schnorcheln
oder ...
Ja, es gibt noch mehr! Lest hier den dritten und letzten Teil der "Galapagos unplugged"-Reihe.
Flamingo-Watching
Der Kuba-Flamingo (Phoenicopterus ruber) ist in den Lagunen und Salzseen von Mittel- und Südamerika beheimatet. Auf Galapagos kann man die Tiere auf den Inseln Floreana, Isabela, Rabida, Santiago und Santa Cruz sehen. Allerdings braucht es etwas Glück, denn die geschätzten 500 Exemplare ziehen - abhängig von den Futterverhältnissen - von Lagune zu Lagune. Wer nicht so weit reisen möchte: Je nach Wetterlage sind Flamingos von Frühling bis Herbst auch im Zwillbrocker Venn in NRW zu sehen!
Tortoise breeding station
Die Aufzuchtstation für Schildkröten wurde errichtet, um die Tiere in ihren ersten fünf Lebensjahren vor nicht heimischen Tieren, wie Schweinen und Eseln, zu schützen. Die Eier der Riesenschildkröten werden gesammelt und in die Station gebracht. Dort werden die Schildkröten ausgebrütet und fünf Jahre lang aufgezogen, bis sie wieder in ihre natürlichen Umgebung entlassen werden.
Da ich nicht an der Mauer der Tränen war, sondern zu Recherchezwecken eine Extra-Schicht am Strand geschoben habe, habe ich heute leider kein Foto für euch ...
Die Mauer der Tränen
In den Jahren 1946 - 59 nutzte die ecuadorianische Regierung Isabela als Strafkolonie. Rund 300 Gefangene waren unter extremsten Bedingungen inhaftiert. So befahlen die Wärter eine Mauer aus Lavagestein zu errichten - eine Mauer, die keinem Zweck diente. Das Gestein musste zunächst von einem entfernten Krater herbeischafft und dann unter der Äquatorsonne bearbeitet werden. Heute ist die Mauer das Einzige, was von der Strafkolonie übrig geblieben ist. Sie ist bekannt als «Muro de las Lagrimas», die Mauer der Tränen.
Tschüß Isabela!
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